_Tempelhof.
Das Tempelhofer Feld, ein bedeutendes innerstädtisches Freiflächenareal Berlins, steht im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Erhalt seiner offenen Weite und dem Bedarf an zusätzlichem Wohnraum und urbaner Infrastruktur. Angesichts dieser Herausforderung schlägt unser Konzept eine behutsame Erweiterung des Areals vor, die die bestehende Struktur respektiert und gleichzeitig neue Nutzungen integriert.
Im Einklang mit den Ergebnissen der Dialogwerkstätten und der Wettbewerbsauslobung haben wir einen Entwurf entwickelt, der die Randbereiche des Tempelhofer Feldes für Wohn- und Gewerbenutzungen öffnet, ohne die zentrale Freifläche zu beeinträchtigen. Diese Erweiterung erfolgt in Form von dezentralen, kleinteiligen Baukörpern, die sich harmonisch in die bestehende Landschaft einfügen und die Weite des Feldes nicht visuell
Ein zentrales Element unseres Entwurfs ist die Einführung einer durchgehenden Fahrradverbindung, die das Tempelhofer Feld als zentrales Element in das städtische Radwegenetz integriert. Diese Fahrradlinie verläuft entlang bestehender Erschließungsachsen und verbindet das Areal mit benachbarten Stadtteilen und Verkehrsknotenpunkten. Sie dient nicht nur der Mobilität, sondern fördert auch die Nutzung des Feldes als durchlässigen Raum für alle Berlinerinnen und Berliner.
Die geplante Randbebauung umfasst sowohl Wohnnutzungen als auch Gewerbeflächen, die in modularer Bauweise realisiert werden können. Diese Flexibilität ermöglicht eine Anpassung an zukünftige Bedürfnisse und Entwicklungen. Die Integration von Grünflächen, Gemeinschaftseinrichtungen und öffentlichen Plätzen fördert die soziale Durchmischung und stärkt die Identifikation der Nutzer mit dem Ort.
Unser Konzept versteht sich als Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung des Tempelhofer Feldes, die den Bedürfnissen der Stadtgesellschaft gerecht wird und gleichzeitig den Charakter des Areals bewahrt.
Bauort: Berlin, Deutschland

öffentlich
2025
_MilitaryMuseum.

Ziel des Wettbewerbs war es, die historische Militärfestung von Capo d’Orso in ein Museum für Militär-, Marine- und Navigationgeschichte umzuwandeln. Dabei sollte ein Ort geschaffen werden, an dem die Ereignisse, die sich in diesem Meeresabschnitt zugetragen haben, eines der faszinierendsten Museen des Mittelmeerraums hervorbringen.
Das Museum sollte nicht nur die Millionen von Touristen anziehen, die jedes Jahr diese Küsten besuchen, sondern auch als Fundament für eine Kultur des Friedens und der Solidarität dienen. Der Wettbewerb stellte die zentrale Frage, wie Kriegarchitekturen in neue touristische und kulturelle Bauwerke transformiert werden können und wie ein konfliktreiches Erbe mit einem gegenwärtigen Bedürfnis nach Unterhaltung und Erholung harmonisiert werden kann.
Die Aufgabe bot die Möglichkeit, ein Zentrum zu entwerfen, das die Militärgeschichte auf außergewöhnliche Weise erlebbar macht. Der Fokus lag darauf, die Geschichten vergangener Zeiten zu erzählen, als das Meer durch menschliche Anstrengung und den Donner von Kanonen beherrscht wurde, und dabei die kulturelle und historische Bedeutung dieser Stätte neu zu interpretieren.
Bauort: Capo d'Orso, Italien

öffentlich
2018

_ArtPrison.
Ein Wettbewerb zur Revitalisierung und Umnutzung der historischen Festung auf der sizilianischen Insel Favignana. Ziel ist es, das architektonische Erbe zu bewahren und gleichzeitig zeitgemäße Nutzungskonzepte zu entwickeln, die Kultur, Geschichte und moderne Anforderungen miteinander verbinden.
Die Entwürfe sollen die einzigartige Lage und die historische Bedeutung der Festung berücksichtigen, während neue Funktionen wie kulturelle Einrichtungen, touristische Angebote oder öffentliche Räume integriert werden. Nachhaltigkeit und Sensibilität im Umgang mit der Umgebung stehen im Fokus der Planung, um das kulturelle Erbe der Insel zu stärken und gleichzeitig eine zukunftsweisende Nutzung sicherzustellen.
Bauort: Favignana, Italien

öffentlich
2018



_TreeHouse.

Ziel des Wettbewerbs war die Entwicklung von zwei innovativen Typologien für ein Tiny House im Baumhausstil, die sich durch eine einfache serielle Fertigung und unkomplizierten Aufbau auszeichnen. Die Entwürfe sollten modular, nachhaltig und anpassungsfähig sein, um sich sowohl an die natürlichen Gegebenheiten als auch an die historische Atmosphäre der vorgesehenen Standorte anzupassen.
Als Kulisse für die Projektumsetzung dienten die eindrucksvollen Umgebungen der alten französischen Burgen und Schlösser Vibrac, Mothe Chandeniers und Ébaupinax. Diese Orte mit ihrer historischen und landschaftlichen Bedeutung stellten hohe Anforderungen an die Gestaltung: Die Tiny Houses sollten sich harmonisch in die historische Architektur und die umgebende Natur einfügen, ohne die Authentizität der Standorte zu beeinträchtigen.
Die gestalterische Herausforderung bestand darin, den Charme der Baumhausästhetik mit den funktionalen Anforderungen moderner Tiny Houses zu verbinden. Darüber hinaus sollten die Entwürfe innovative Ansätze in Bezug auf Materialwahl, Konstruktion und Nachhaltigkeit bieten, um sowohl ökologischen als auch wirtschaftlichen Kriterien gerecht zu werden. Der Wettbewerb forderte damit eine Balance zwischen kreativer Freiheit, technischem Know-how und Respekt für das kulturelle Erbe der Standorte.
Bauort: Château de la Mothe-Chandenier, Frankreich
öffentlich
2020


_ein Betrieb.

Die neue Firmenzentrale beeindruckt durch eine klare und leichte Architektursprache. Großflächige Glasfronten im Erdgeschoss lassen reichlich Tageslicht in die Innenräume und ermöglichen ungehinderte Ausblicke nach außen. Ergänzt werden die Glaselemente durch Betonfertigteile in Sichtqualität, während das Obergeschoss durch eine geschwärzte Holzfassade charakterisiert wird.
Im Inneren dominieren roh geschalte Ortbetondecken und Glaswände, die Offenheit und Transparenz fördern. Diese Gestaltung schafft visuelle Verbindungen zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen, zu denen Büros, ein Showroom, Werkstätten und Monteurzimmer gehören.
Die Innenausstattung überzeugt durch präzise ausgeführte Einbauten, hochwertige Materialien und eine harmonische Farbgebung. Eine ausgewogene Kombination aus Holz, Metall, Glas und Beton verleiht dem Gebäude ein einheitliches und ansprechendes Erscheinungsbild.
Bauort: Anzing
Projekt für Grund Architekten GbR
Visualisierung: TheHoonStudio
BGF 4.500m²
BRI 19.556m³
Gewerbe
2022


_Mehrgenerationen.
Neubau eines Mehrgenerationenhauses mit Garage
Bauort: Kirchseeon
BGF 467m²
BRI 1.432m³
WE 2
2023

Der Entwurf für das Mehrgenerationenhaus stellt sich der besonderen Herausforderung einer anspruchsvollen Hanglage, die zugleich als gestalterische Chance genutzt wird. Die Topografie verlangt eine sorgfältige Anpassung des Gebäudes an das Gelände, um eine optimale Einbindung in die Landschaft zu gewährleisten und den einzigartigen Ausblick über das Tal bestmöglich zu inszenieren.
Die Staffelung der Wohnräume und die terrassenartige Anordnung der Außenbereiche ermöglichen es, die Hangneigung in eine Raumfolge mit differenzierten Blickbeziehungen zu übersetzen. Unterschiedliche private und gemeinschaftliche Bereiche sind so organisiert, dass sie Rückzug und Austausch gleichermaßen fördern – eine wesentliche Voraussetzung für das Zusammenleben verschiedener Generationen unter einem Dach.
Durch die gezielte Nutzung der Hanglage eröffnen sich großzügige Panoramafenster und Außenflächen, die den Bewohnern ein intensives Naturerlebnis ermöglichen. Gleichzeitig wird die Hanglage bautechnisch mit durchdachten Fundamenten und einer effizienten Erschließung berücksichtigt, um Funktionalität und Wohnkomfort auf höchstem Niveau zu gewährleisten.
Das Projekt verbindet architektonische Sensibilität mit funktionaler Qualität und schafft ein Zuhause, das den Herausforderungen der Hanglage gerecht wird und die landschaftlichen Vorzüge als zentrales Gestaltungselement nutzt.
_ein Holzhaus.
Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage in Holzbauweise.
Bauort: Parsdorf
BGF 482m²
BRI 1.226m³
WE 1
2025




Der Entwurf für den Neubau eines Einfamilienhauses vereint ökologische Bauweise, energieeffiziente Haustechnik und funktional durchdachte Grundrisslösungen zu einem modernen Wohnkonzept. Das Gebäude wird in reiner Holzbauweise errichtet – sowohl tragende Außen- und Innenwände als auch Decken bestehen aus vorgefertigten Holzbauelementen. Die Wahl des Baustoffs Holz steht nicht nur für eine reduzierte graue Energie, sondern trägt durch seine bauphysikalischen Qualitäten zu einem ausgeglichenen Raumklima bei.
Die kompakte Gebäudeform sowie ein ausgewogenes Verhältnis von Fensterflächen zu geschlossenen Fassadenelementen gewährleisten eine hohe energetische Effizienz. Die Grundrisse folgen einer klaren Struktur und sind auf die Anforderungen einer vierköpfigen Familie abgestimmt. Der offene Wohn-, Koch- und Essbereich im Erdgeschoss bildet das kommunikative Zentrum des Hauses, während das Obergeschoss mit flexibel nutzbaren Privaträumen Rückzugsmöglichkeiten und Ruhe bietet.
Für die Wärmeversorgung wird eine Grundwasser-Wärmepumpe eingesetzt. Sie nutzt das ganzjährig stabile Temperaturniveau des Grundwassers zur effizienten Heiz- und Warmwasserversorgung. In Kombination mit einer auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage ergibt sich ein weitgehend regeneratives und wirtschaftlich nachhaltiges Energiesystem. Optional ergänzt ein Batteriespeicher die Anlage, um den Eigenverbrauch zu optimieren und Netzbezug zu reduzieren.
Durch die Kombination aus nachhaltiger Bauweise, effizienter Haustechnik und funktionaler Raumorganisation entsteht ein Einfamilienhaus mit hoher Wohnqualität und geringem Energiebedarf.
_Interview.
Interview über die Freihandzeichnung.
Heimisch Magazin
https://www.heimisch-magazin.de/kunstwerk-haus.html



_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage.
Bauort: München
Projekt für GrundArchitekten
BGF 2.298m²
BRI 6.927m³
WE 18
2020

Das kompakte Mischnutzungsgebäude vereint 18 Wohneinheiten, eine Gewerbefläche im Erdgeschoss sowie eine integrierte Tiefgarage unter einem Dach. Der Zugang erfolgt über ein Split-Level-Konzept, das eine erhöhte Raumhöhe im Erdgeschoss ermöglicht – ideal für die gewerbliche Nutzung – ohne die darüberliegenden Wohnbereiche in ihrer Raumqualität einzuschränken.
Die Fassadengestaltung bleibt bewusst zurückhaltend und fügt sich mit klarer Geometrie und ruhiger Materialität in das städtebauliche Umfeld ein. Gleichzeitig setzen versetzt angeordnete, farblich abgesetzte Putzfelder subtile Akzente. Eine großzügig ausgebildete Eingangsüberdachung markiert den Zugang und unterstreicht die repräsentative Adresse des Hauses.
_Bruckmann.

Aufteilungsplanung des Bruckmannquartiers für die Rock Capital Group als Grundlage für die weitere Planung des Quartiers.
Bauort: München
Projekt für Grund Architekten GbR
BGF 27.000m²
Gewerbe
2022
Das Bruckmannquartier liegt im Bereich zwischen Nymphenburger Straße und Lothstraße im Münchner Stadtteil Maxvorstadt. Das Areal geht auf den traditionsreichen Bruckmann Verlag zurück, der hier ab dem späten 19. Jahrhundert ein Verlags- und Druckereigelände errichtete. Die historischen Gebäude, überwiegend in massiver Ziegelbauweise ausgeführt, zeugen noch heute von der industriellen Prägung des Standorts und seiner langen Nutzungsgeschichte im Bereich des grafischen Gewerbes.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Ensemble mehrfach baulich erweitert, teilweise überformt und in unterschiedlicher Weise nachgenutzt. Die resultierende Struktur ist heterogen: Altbauten verschiedener Bauphasen stehen neben funktional errichteten Nachkriegsbauten, ergänzt durch diverse Um- und Ausbauten. Diese bauliche Schichtung spiegelt die Nutzungswandel und Entwicklung des Quartiers wider und bedingt heute eine komplexe Bestandssituation mit überlagerten Erschließungswegen, unterschiedlichem Ausbaustandard und variierenden Gebäudestrukturen.
Im Rahmen einer Neuaufteilung des Grundstücks wurde eine detaillierte Bestandsaufnahme und planerische Strukturierung vorgenommen, mit dem Ziel, die rechtlichen Voraussetzungen für den Antrag auf Abgeschlossenheit nach § 7 WEG zu schaffen. Die Planung umfasste die genaue Erfassung der vorhandenen baulichen Einheiten, deren funktionale Abgrenzung sowie die Zuordnung von Sonder- und Gemeinschaftseigentum im Sinne der geltenden Vorgaben.
Aufgrund der historischen Überformungen waren umfangreiche Klärungen hinsichtlich der Erschließung, der räumlichen Zuordnungen und der baulichen Trennungen erforderlich. Die Planung berücksichtigt dabei sowohl bestehende Bauteilgrenzen als auch tatsächliche Nutzungsverhältnisse und schafft eine nachvollziehbare, rechtssichere Grundlage für die künftige Eigentumsstruktur im Quartier.
_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses.
Bauort: Poing
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.216m²
BRI 3.326m³
WE 7
2018

Der Baukörper zeichnet sich durch eine markante, hinterlüftete Blechfassade aus, die sich von der Nordseite über den Eingangsbereich hinweg bis zur Dachterrasse auf der Südseite zieht und dabei nahtlos Dachflächen und Fassadenteile miteinander verbindet. Diese durchlaufende Metallhaut lenkt den Blick auf die skulpturale Dachform, die dem Gebäude eine eigenständige, dynamische Erscheinung verleiht.
An den verputzten Giebelfassaden sorgen eingeschnittene Balkone für räumliche Tiefe und beleben das streng gegliederte Fassadenbild. Die vertikale Gliederung wird durch Metallpaneele zwischen den Fenstern aufgenommen und durch eine akzentuierte Ortgangverkleidung weitergeführt, die die Kontur des Hauses grafisch betont.
Im Inneren bietet das Gebäude sieben Wohneinheiten mit unterschiedlichen Zuschnitten. Mehrere Dachterrassen erweitern den Wohnraum ins Freie. Im Untergeschoss sind zusätzliche Mehrzweckräume untergebracht, die über interne Treppenläufe und Lufträume direkt mit den Erdgeschosswohnungen verbunden sind – ein räumlich durchdachtes Konzept mit hohem funktionalem Mehrwert.
_Feuerwehr.

Anbau für ein zusätzliches Feuerwehrlöschfahrzeug, sowie Nebenfunktionen.
Bauort: Neufarn
Projekt für GrundArchitekten
BGF 677m²
BRI 2.307m³
öffentlich
2020
Das Feuerwehrhaus in Neufarn wurde im Rahmen einer umfassenden Sanierung funktional und gestalterisch aufgewertet und um einen klar strukturierten Anbau ergänzt. Ziel der Erweiterung war es, das Löschfahrzeug öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Hierfür entstand ein eingeschossiger Baukörper mit offener vertikaler Holzlattung, hinter der eine rote Fassadenfläche dezent hervorleuchtet – eine abstrahierte Referenz an das Thema Feuerwehr, die zugleich als identitätsstiftendes Element fungiert.
Der transparente Charakter des Anbaus ermöglicht Einblicke von außen und verleiht dem Gebäude einen repräsentativen Auftritt im Ortsbild. Ein Flachdach mit begehbarer Dachterrasse sowie eine integrierte Photovoltaikanlage ergänzen die Erweiterung funktional und energetisch.
_Blockrand.
Kernsanierung und Aufstockung eines Mehrfamilienhauses.
Bauort: München
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.202m²
BRI 3.670m³
WE 9/1
2019

Im Münchner Stadtteil Schwabing wurde ein klassisches Stadthaus als Teil einer Blockrandbebauung umfassend saniert und neu strukturiert. Das Bestandsgebäude, das den Abschluss einer geschlossenen Häuserzeile bildet, wurde vollständig entkernt und für eine gemischte Nutzung mit neun Wohneinheiten und einer Gewerbeeinheit umgestaltet. Die Wohnungen verteilen sich auf die Obergeschosse, während im Erdgeschoss ein Biobäcker mit Verkaufsfläche einzieht.
Durch die Aufstockung um ein zweites Dachgeschoss entstand eine großzügige Maisonettewohnung mit direktem Zugang zu einer Dachterrasse. Die Intervention ist in das bestehende Gebäudevolumen eingebettet und erweitert das Wohnraumangebot ohne Bruch in der Dachlandschaft.
Ein markantes Gestaltungselement bildet der neu gestaltete Sockelbereich: Aufwändig verlegte Fliesenmosaike in fein abgestuften Grautönen setzen sich deutlich von der ruhigen Putzfassade der Obergeschosse ab. Der spannungsvolle Materialkontrast betont die Erdgeschosszone und stärkt die Präsenz des Gebäudes im Stadtraum.
_zwei Häuser.

Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit einer Tiefgarage.
Bauort: Kirchheim
Projekt für GrundArchitekten
BGF 3.274m²
BRI 9.497m³
WE 19
2019

Zwei Mehrfamilienhäuser mit gemeinsamer Tiefgarage bilden ein städtebaulich ausgewogenes Ensemble, das durch formale Eigenständigkeit und gestalterische Präzision überzeugt. Der kompakt quadratische Baukörper ist mit einem flachen Zeltdach ausgestattet, während das längsgerichtete Wohnhaus ein Pultdach erhält – ein bewusst gesetzter Kontrast, der die Differenzierung innerhalb der Gesamtanlage betont.
Insgesamt entstehen 19 Wohneinheiten, deren Aufenthaltsräume durch großzügige Verglasungen eine hohe Lichtqualität und starke Außenraumbezüge erhalten. Die Fassadengestaltung lebt vom Zusammenspiel kontrastierender Farbtöne und vertikaler Lisenen, die als plastische Rahmenelemente die Fenster gliedern und den Baukörpern eine klare tektonische Struktur verleihen.
_Volltreffer.
Umbau einer bestehenden landwirtschaftlichenHalle in eine Bogenschießanlage
Bauort: Hergolding
Projekt für GrundArchitekten
BGF 641m²
BRI 3.460m³
Gewerbe

Ein ehemals maroder Teil des Heubodens über den Stallungen des Gutshofs Hergolding wurde grundlegend saniert und in eine moderne Bogenschießanlage verwandelt. Der historische Dachstuhl wurde freigelegt, das originale Tragwerk aus Holz aufbereitet und bildet nun mit seinen markanten Sichtbalken die architektonische Kulisse der neuen Halle. Seitlich setzen freigelegte Backsteinwände rustikale Akzente, während schlichte weiße Flächen an den Stirnseiten für Klarheit sorgen.
Ein maßgeschneidertes Licht- und Lüftungskonzept schafft ideale Trainingsbedingungen. Im Erdgeschoss sind nun Werkstatt und Verkaufsraum für Bogensportbedarf untergebracht – ebenfalls umfassend saniert.
_Mischnutzung.
Errichtung eines Mischnutzgebäudes (Wohnen und Gewerbe) mit einer Tiefgarage.
Bauort: Parsdorf
Projekt für GrundArchitekten
BGF 4.494m²
BRI 19556m³
WE 21 / Gewerbe
In Parsdorf entstand eine hochwertige Mietwohnanlage mit klar strukturierter Mischnutzung: 21 Wohneinheiten in den Obergeschossen, gewerbliche Flächen im Erdgeschoss sowie eine großzügig dimensionierte Tiefgarage im Untergeschoss. Ein architektonisches Highlight bilden die weitläufigen Galerien in den oberen Wohnungen, die den Dachraum optimal erschließen und für zusätzliche räumliche Qualität sorgen.
Die Fassadengestaltung lebt vom Kontrast zweier Materialien: Im Sockelbereich dominiert industriell anmutender Sichtbeton in Form von präzise gefügten Fertigteilen, der dem Gewerbeteil einen robusten Ausdruck verleiht. Darüber setzt sich das Wohngeschoss mit einer fein detaillierten Holzverschalung ab, deren warme Tonalität einen harmonischen Gegenpol zum Rohbaucharakter des Erdgeschosses bildet. So entsteht eine klare vertikale Gliederung mit materialbezogener Differenzierung zwischen gewerblicher und wohnbaulicher Nutzung.


_vier Häuser.

Diese Wohnanlage besteht aus acht modernen Doppelhaushälften, die durch präzise konzipierte Holzkonstruktionen miteinander verbunden sind. Diese Strukturen erfüllen eine multifunktionale Aufgabe, indem sie als Carports, Stauraum, Durchgänge und Dachterrassen dienen und die einzelnen Gebäude zu einem einheitlichen Ensemble zusammenfügen. Fahrzeuge sind dabei geschützt unter den Holzdächern untergebracht, während darüber großzügige und sonnige Dachterrassen zur Verfügung stehen.
Die durchdachte Verbindung der Einheiten über Holzstrukturen verleiht der Anlage einen prägnanten Quartierscharakter und zeigt eine zeitgemäße und effiziente Nutzung begrenzten Raums. Begrünungskonzepte auf mehreren Ebenen schaffen zusätzlichen Mehrwert: Neben Dachterrassen stehen den Bewohnern private Gartenflächen sowie begrünte Flachdächer zur Verfügung.
Das Erdgeschoss der Gebäude ist in einer klaren und reduzierten Betonoptik gehalten, während die Obergeschosse durch eine hochwertige Verkleidung aus Lärchenholz einen warmen und ansprechenden Kontrast setzen. Präzise ausgearbeitete Details ergänzen das architektonische Gesamtkonzept und sorgen für ein stimmiges Erscheinungsbild.
Bauort: Baldham
Projekt für Grund Architekten GbR
BGF 3.140m²
BRI 7.879m³
WE 8
2021



_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit einer Tiefgarage und einer erdgeschossigen Gewerbeeinheit.
Bauort: Feldkirchen
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.546m²
BRI 4.416m³
WE 10
2022

Der Neubau vereint zehn Wohnungen und eine Gewerbeeinheit zu einem durchdachten Nutzungskonzept. Großzügige Balkone und ein eingeschossiger Anbau mit Dachterrasse setzen gestalterische Akzente und nutzen das Grundstück optimal. Die Tiefgarage bietet 14 Stellplätze, erschlossen über einen platzsparenden PKW-Aufzug für komfortables Rangieren.
_B25.

Im Franzosenviertel in München wurde die behutsame Sanierung und der Dachgeschossausbau eines denkmalgeschützten Gebäudes realisiert, einschließlich der Restaurierung der historischen Fassade. Ergänzend dazu entstanden im Hinterhof zwei moderne Stadthäuser als Neubau, die das historische Ensemble harmonisch ergänzen und zeitgemäßen Wohnkomfort bieten.
Bauort: München
Projekt für Grund Architekten GbR
BGF 2.119m²
BRI 7.133m³
WE 15
2023

_NY88.
Aufstockung und Kernsanierung eines Mehrfamilienhauses.
Bauort: München
Projekt für GrundArchitekten
Visualisierung: TheHoonStudio
BGF 2.245m²
BRI 6.953m³
WE 12
2026




In zentraler Lage Münchens wird ein bestehendes Wohngebäude vollständig entkernt und in hochwertiger Bauweise neu errichtet. Das Projekt umfasst zwölf exklusive Eigentumswohnungen, deren Gestaltung sich an der klassischen Münchner Bautradition orientiert. Elemente wie Stuckprofile, Kassettentüren und Fischgrätparkett greifen typologische Merkmale des Altbaus auf und übersetzen sie in eine zeitgemäße Formensprache.
Das bestehende Dachgeschoss wird rückgebaut und durch ein zusätzliches Vollgeschoss ersetzt. Dadurch entstehen zwei großzügige Dachgeschosswohnungen mit weitläufigen Terrassen und freiem Blick über die Dächer der Stadt. Die Fassadengestaltung verbindet eine ruhige, regelmäßig gegliederte Lochfassade mit glatten, bronzefarben beschichteten Aluminiumflächen. Diese kontrastreiche Materialität verleiht dem Baukörper eine prägnante, fein nuancierte Erscheinung.
Der Bronzeton wird als gestalterisches Leitmotiv im gesamten Gebäude fortgeführt: Er findet sich in den Metalloberflächen der Fensterprofile, den Armaturen, Leuchten, Briefkästen und weiteren Einbauten wieder und schafft ein durchgängiges architektonisches Konzept mit hoher Detaillierungstiefe.
_Firmenzentrale.
Aufstockung und Sanierung einer Firmenzentrale.
Bauort: Kirchheim
Projekt für GrundArchitekten
BGF 5.311m²
BRI 19.439m³
Gewerbe
2022


Die Erweiterung der Firmenzentrale des Brandschutzunternehmens Multimon in Kirchheim erfolgte im laufenden Betrieb durch die Aufstockung eines bestehenden Gebäudeteils um zwei zusätzliche Geschosse. Aus statischen Gründen wurde eine Kombination aus Holz- und Stahlbauweise gewählt. Der hohe Vorfertigungsgrad der Holzelemente ermöglichte eine präzise Ausführung bei gleichzeitig verkürzter Bauzeit – ein wesentlicher Vorteil im laufenden Betrieb.
Die bestehende, hinterlüftete Fassade aus Alucobond wurde fortgeführt, jedoch mit dunkleren Paneelen und einem farblich akzentuierten Trennstreifen versehen, wodurch sich der Neubau gestalterisch vom Bestand absetzt und die Corporate Identity aufgreift. Das neue Flachdach wurde mit einer großflächigen Photovoltaikanlage ausgestattet, deren Strom dem Eigenverbrauch dient.
Auch im Innenausbau findet sich das gestalterische Konzept wieder: Tiefblaue Teppichböden kontrastieren mit weißen Wandflächen und sichtbaren Holzdecken und schaffen ein funktionales, zugleich identitätsstiftendes Arbeitsumfeld.
_ein kleines Hotel.
Planung (LP 1-4) für die Errichtung eines Hotels.
Bauort: Anzing
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.178m²
BRI 3.555m³
AP 14

In Anzing entsteht ein kompakt organisierter Hotelneubau mit 14 hochwertig ausgestatteten Apartments. Das Gebäude vereint auf begrenztem Raum sämtliche Funktionen eines modernen Beherbergungsbetriebs und richtet sich an Geschäftsreisende, Monteure sowie Gäste mit mittelfristigem Aufenthaltsbedarf im Umland von München.
Der Entwurf folgt dem Prinzip der funktionalen Verdichtung: Jedes Apartment bietet auf kleinem Grundriss ein eigenständiges Wohnmodul mit Schlafbereich, Sanitäreinheit und integriertem Arbeitsbereich. Die durchdachte Grundrissorganisation maximiert die Nutzfläche und schafft ein hohes Maß an Komfort und Selbstständigkeit auf begrenztem Raum.
Errichtet wird das Gebäude in einer innovativen Holzbauweise, die sowohl ökologischen als auch gestalterischen Ansprüchen gerecht wird. Der Einsatz vorgefertigter Holzbauelemente ermöglicht eine kurze Bauzeit, hohe Ausführungsqualität und ein angenehmes Raumklima. Die Fassade kombiniert natürliche Holzoberflächen mit konstruktiven Witterungsschutzmaßnahmen und verleiht dem Gebäude eine moderne, zugleich ortsverträgliche Anmutung.
Neben den privaten Apartmentflächen sind im Erdgeschoss gemeinschaftliche Infrastrukturräume wie ein kompakter Empfangsbereich, ein Frühstücksraum sowie Technik- und Lagerbereiche untergebracht. Ein digital gestütztes Zutrittssystem ermöglicht einen weitgehend personalunabhängigen Betrieb.
Durch die Kombination aus ökologischer Bauweise, intelligenter Flächennutzung und effizienter technischer Ausstattung entsteht ein nachhaltiges, wartungsarmes und wirtschaftlich tragfähiges Hotelkonzept im kleinstädtischen Kontext.
_Mischnutzung.
Errichtung eines Mischnutzgebäudes (Wohnen und Gewerbe) mit einer Tiefgarage.
Bauort: Hergolding
Projekt für GrundArchitekten
BGF 5.311m²
BRI 19.439m³
WE 12 / Gewerbe 2

Auf dem Gelände der ehemaligen Brennerei wurde 2021 ein zweites Gebäude ergänzt, das sich in Maßstab, Materialität und Architektursprache präzise in den dörflichen Kontext um den historischen Dorfanger einfügt. Die Neubaustruktur orientiert sich gestalterisch am sanierten Bestandsbau der alten Brennerei, wodurch ein harmonisches Ensemble entsteht, das den Charakter des Ortes stärkt. Ein identitätsstiftendes Detail bildet die denkmalgeschützte Brennkolonne, einst zur Destillation medizinischer Kartoffelschnäpse genutzt – heute als skulpturaler Solitär prominent im Außenraum inszeniert.
Die Lochfassade mit regelmäßig gesetzten Fensterachsen sorgt für eine klare vertikale Gliederung und ausgewogene Tageslichtführung in den Innenräumen. Im Erdgeschoss erstreckt sich eine offen konzipierte Gewerbefläche, die durch ein definiertes Stützenraster flexibel zonierbar ist. In den Ober- und Dachgeschossen befinden sich zwölf Wohneinheiten mit zwei- und drei-Zimmer-Grundrissen, darunter zwei Maisonettewohnungen. Sämtliche Einheiten verfügen über private Außenräume in Form von Balkonen oder Loggien, die zur Wohnqualität maßgeblich beitragen.
Eine unterirdische Tiefgarage stellt den ruhenden Verkehr sicher und unterstützt das planerische Ziel, den Dorfanger als autofreien, gemeinschaftlichen Mittelpunkt zu erhalten – ganz im Sinne einer ortsbildgerechten und funktionalen Nachverdichtung.
_Bauernhof.
Kernsanierung und Umbau eines Bauernhofes in Wohneinheiten zur privaten Nutzung. Erstellung der Außenanlagen, Wellnessanlage und zusätzlichen Büroeinheiten.
Bauort: Poing
Projekt für GrundArchitekten
BGF 4.035m²
BRI 16.397m³
WE 4 / Büros
2023

Im historischen Ortskern von Poing wurde eine weitläufige Hofanlage denkmalgerecht saniert und in ein vielseitiges Nutzungskonzept überführt. Die ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäude – Wohnhaus, Stallungen, Lager- und Maschinenhalle mit Hochtenne – wurden unter Wahrung der baulichen Substanz in hochwertige Wohneinheiten, Büroflächen, Garagen und moderne Lagerräume umgewandelt.
Besonderes Augenmerk galt der behutsamen Neuinterpretation traditioneller Hofarchitektur: Die Fassaden nehmen mit der präzisen Platzierung der Öffnungen Bezug auf die historische Gebäudestruktur. Der rekonstruierte Glockenturm und der sanierte Schornstein der ehemaligen Brennerei setzen markante, denkmalpflegerisch bedeutsame Akzente. Im Inneren wurde durch individuelle Einbaumöbel aus hochwertigen Materialien ein moderner Landhausstil mit architektonischer Präzision realisiert.
Ein technisches Highlight bildet der unterirdische Verbindungsgang zwischen dem Wohngebäude und den gegenüberliegenden Gewerbeflächen im ehemaligen Stall, der aufwändig gegen Grundwasser abgedichtet wurde. Der separate Wellnessbereich mit privatem Schwimmbad ist über die großzügige Terrasse erschlossen, welche einen weiten Blick auf die detailreich gestalteten Außenanlagen bietet. Die Freiflächengestaltung verbindet Natursteinpflaster aus Granit, historisch gewachsenen Baumbestand und strukturierte Pflanzinseln zu einem harmonischen Gesamtbild.
_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit einer Tiefgarage.
Bauort: Poing
Projekt für GrundArchitekten
BGF 2.004m²
BRI 4.813m³
WE 9
2021

Das kubisch gestaltete Wohngebäude in Poing umfasst im Erd- und Obergeschoss insgesamt sechs Wohnungen. Im zurückgesetzten Dachgeschoss befindet sich das eigengenutzte Penthouse des Bauherrn, das durch eine umlaufende, großzügige Dachterrasse eine besondere räumliche Qualität erhält. Das Dach überragt diese Terrasse und fungiert als organischer Schutz vor Sonne und Regen.
Jede Wohneinheit verfügt über einen privaten Außenraum in Form von Garten, Balkon oder Terrasse. Die Holzvorbauten an Terrassen und Balkonen bieten nicht nur Sonnenschutz, sondern schaffen auch diskrete Rückzugszonen, die Privatsphäre gewährleisten. Gestalterisch strukturieren sie die Fassade und unterstreichen den kubisch-eleganten Ausdruck des Gebäudes, indem sie die Front harmonisch in drei vertikale Zonen gliedern.
_Sanierung.
Kernsanierung und Umstrukturierung eines bestehenden Mischnutzgebäudes. Umbau einer ehemaligen KFZ-Werkstatt in Ladeneinheiten und energetische Aufwertung.
Bauort: München
Projekt für GrundArchitekten
Visualierung: The Hoon Studio
BGF 3.566m²
BRI 10.980m³
WE 56 / Gewerbe
2025

Das Bestandsgebäude mit gewerblicher und wohnwirtschaftlicher Mischnutzung wird im Rahmen einer umfassenden Kernsanierung baulich, technisch und funktional auf den aktuellen Stand gebracht. Ziel des Projekts ist die nachhaltige Aufwertung des Gebäudes unter Berücksichtigung seiner städtebaulichen Einbindung, der energetischen Anforderungen sowie der heutigen Nutzungsansprüche.
Ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahme ist der Ausbau des Dachgeschosses, in dem zwei neue Wohneinheiten mit hochwertiger Ausstattung und optimierter Belichtung realisiert werden. Die Dachform, Trauf- und Firsthöhen wurden in enger Abstimmung mit den Behörden städtebaulich verträglich entwickelt und in die vorhandene Kubatur integriert.
Im rückwärtigen Grundstücksbereich erfolgt der Neubau eines Rückgebäudes, das zusätzliche Wohnnutzung auf mehreren Ebenen vorsieht. Die Neubebauung orientiert sich in Proportion und Maßstab an der umgebenden Blockinnenstruktur und ergänzt das Ensemble funktional und gestalterisch.
Das Erdgeschoss des Hauptgebäudes mit seinen gewerblichen Einheiten wird vollständig neu strukturiert. Die bestehende Flächenaufteilung wird zugunsten klarer, funktionaler Zuschnitte überarbeitet. Eine neue Erschließungsstruktur sowie eine hochwertige Innenausstattung und neue Fassadenelemente stärken die Adressbildung und Sichtbarkeit der Ladeneinheiten im öffentlichen Raum.
Die bestehende Tiefgarage im Untergeschoss wird grundlegend saniert. Neben der baulichen Instandsetzung umfasst dies auch die Erneuerung der technischen Infrastruktur einschließlich der Installation eines neuen Autoaufzugs, der den Stellplatzkomfort und die Zugänglichkeit verbessert.
Das Gesamtprojekt wird im geförderten Effizienzhaus-55-Standard (EH55) gemäß den Vorgaben der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) umgesetzt. Durch eine optimierte Gebäudehülle, den Einsatz effizienter Anlagentechnik sowie die Integration regenerativer Energien wird ein hoher energetischer Standard erreicht, der langfristig zur Reduktion von Betriebskosten und CO₂-Emissionen beiträgt.
Durch das Zusammenspiel von Bestandssanierung, gezielter Nachverdichtung, energetischer Ertüchtigung und qualitätsvoller Architektur entsteht ein modernes, funktional klar gegliedertes und zukunftsfähiges Gebäudeensemble, das die urbane Mischnutzung nachhaltig weiterentwickelt.
_Firmenzentrale.
Neubau einer Firmenzentrale samt Büroeinheiten, Showroom, Lager, Betriebsleiterwohnen und einer Tiefgarage. Zukünftiges Erweiterungspotenzial mit zusätzlichem Baukörper.
Bauort: Pastetten
Projekt für GrundArchitekten
Visualisierung: The Hoon Studio
BGF 1.731m²
BRI 6.169m³
Gewerbe
2026


Mit dem Neubau der Firmenzentrale realisiert der Elektrofachbetrieb eine zukunftsorientierte Betriebsstätte, die alle zentralen Funktionen – Werkstätten, Lagerflächen, Showroom und Verwaltungsbüros – unter einem Dach vereint. Das Gebäude ist als kompakter, klar strukturierter Baukörper konzipiert, der sowohl funktionalen Anforderungen als auch gestalterischen Ansprüchen gerecht wird.
Im Erdgeschoss befinden sich die Werkstätten und das Lager. Die Anordnung ermöglicht eine effiziente Logistik: Kurze Wege, direkte Anlieferzonen und eine klare Trennung von Personen- und Warenverkehr sichern einen reibungslosen Betriebsablauf. Großzügige Toranlagen und lichte Raumhöhen schaffen optimale Bedingungen für den technischen Betrieb und die Lagerhaltung.
Im vorderen Bereich des Erdgeschosses öffnet sich das Gebäude mit einem transparent gestalteten Showroom zur Öffentlichkeit. Großflächige Verglasungen, ein zurückhaltender Materialkanon und eine repräsentative Eingangssituation verleihen dem Gebäude eine einladende Ausstrahlung und stärken die Sichtbarkeit des Unternehmens nach außen.
Die Bürobereiche sind im Obergeschoss untergebracht. Flexible Grundrisse ermöglichen sowohl Einzel- als auch Gruppenbüros und lassen sich an zukünftige Anforderungen anpassen. Aufenthaltsräume, Besprechungszonen und Nebenräume ergänzen das Raumangebot. Durch gezielte Öffnungen und eine durchdachte Tageslichtführung entsteht eine helle und angenehme Arbeitsatmosphäre.
Das architektonische Konzept folgt einem nachhaltigen Ansatz: Die kompakte Bauweise, eine hochwertige Gebäudehülle sowie der Einsatz regenerativer Energien tragen zur Reduktion des Energiebedarfs bei. Die Tragkonstruktion und die Fassadengestaltung folgen einem industriellen Duktus, der mit feinen Detaillierungen und gezielten gestalterischen Akzenten eine prägnante und identitätsstiftende Architektur schafft.
Der Neubau bildet den räumlichen und funktionalen Mittelpunkt des Unternehmens und schafft zugleich eine zukunftsfähige Infrastruktur für weiteres Wachstum.
_zwei Mehrfamilienhäuser.
Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit einer Tiefgarage.
Bauort: Markt Schwaben
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.733m²
BRI 5.488m³
WE 12
2022

Auf einem außergewöhnlich kleinen Grundstück wurde durch präzise städtebauliche Analyse und eine optimierte Ausnutzung der planungsrechtlichen Rahmenbedingungen die Errichtung zweier Mehrfamilienhäuser mit hoher Dichte ermöglicht. Das Projekt zeigt exemplarisch, wie durch intelligente Planung auch auf begrenztem Raum qualitätsvoller Wohnraum geschaffen werden kann.
Die beiden Baukörper wurden unter maximaler Ausnutzung der zulässigen Grund- und Geschossflächenzahl sowie unter konsequenter Einhaltung und Ausreizung der Abstandsflächenregelungen nach §6 BauO umgesetzt. Eine sorgfältige volumetrische Staffelung, versetzte Baukörperstellungen und gezielte Verschiebungen innerhalb des Baufensters erlaubten eine städtebaulich verträgliche Einfügung bei gleichzeitiger Ausschöpfung des vorhandenen Baurechts.
Trotz der hohen baulichen Dichte wurde auf eine gute Belichtung, Belüftung und Privatheit der einzelnen Wohneinheiten besonderer Wert gelegt. Durch geschickte Grundrissorganisation, die Orientierung der Wohnräume zu den ruhigeren Seiten sowie eine differenzierte Fassadengestaltung entstehen hochwertige Wohnqualitäten. Balkone und Loggien schaffen Außenbezüge, die den innerstädtischen Wohnwert deutlich steigern.
Die Baukörper sind in massiver Bauweise errichtet und orientieren sich in ihrer Materialität an der kleinteiligen städtischen Umgebung. Zur Gliederung der Fassaden wurden strukturierende Elemente wie Gesimse, Laibungen und Vor- bzw. Rücksprünge eingesetzt, die Maßstäblichkeit und Differenzierung im Erscheinungsbild schaffen.
Das Projekt demonstriert in besonderer Weise, wie durch planerische Präzision, tiefes baurechtliches Verständnis und architektonische Sorgfalt auf kleinstem Raum ein wirtschaftlich und gestalterisch überzeugender Wohnungsbau realisiert werden kann.

_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit einer Tiefgarage.
Bauort: Parsdorf
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.216m²
BRI 3.326m³
WE 6
2018

Am Ortseingang von Parsdorf markiert dieses Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage einen gelungenen Auftakt zur Ortsbebauung. Die klare Grundrissstruktur und die konsequente Ausrichtung der Wohnräume nach Süden gewährleisten eine optimale Belichtung und hohe Aufenthaltsqualität. Schlaf- und Nebenräume sind strategisch nach Norden, Nordosten oder Westen orientiert, wodurch ein ausgewogenes Raumklima und funktionale Zonierung entstehen.
Jeweils zwei Wohnungen pro Geschoss gruppieren sich symmetrisch um ein zentrales, großzügig verglastes Treppenhaus, das als lichtdurchflutetes Erschließungselement zugleich kommunikative Qualität bietet. Die Fassadengestaltung verleiht dem Gebäude einen markanten Ausdruck: Horizontal zusammengefasste Fensterachsen werden durch in Lisenen gefasste Putzfelder zu bandartigen Ornamenten strukturiert. Balkone und Terrassen rhythmisieren die Außenhülle zusätzlich und fungieren als vertikale Gestaltungselemente.
Besonders prägnant sind die durchgehenden Seitenwände der Balkone, die sich über die gesamte Gebäudehöhe erstrecken. Sie dienen nicht nur als architektonisches Merkmal, sondern gewährleisten gleichzeitig ein hohes Maß an Privatsphäre. So entsteht ein harmonisch proportioniertes Wohngebäude, das funktionale Planung mit einer eigenständigen architektonischen Identität verbindet.
_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit einer Tiefgarage.
Bauort: München
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.906m²
BRI 5.294m³
WE 6
2026
_Mehrfamilien und Haus.

Das Bauprojekt besteht aus acht Eigentumswohnungen und einem Doppelhaus. Die Gebäude sind L-förmig angeordnet und öffnen sich zum Garten, wodurch Erdgeschosswohnungen und das Doppelhaus direkten Zugang zu großzügigen Gartenflächen erhalten.
Herausforderungen wie die Lärmbelastung der Bundesstraße und das starke Geländegefälle wurden durch das Tieferlegen des Doppelhauses und eine in die Landschaft integrierte Treppenanlage gelöst. Alle Eingänge sind zur Straßenseite ausgerichtet, was eine klare Struktur schafft.
Für optimale Belichtung sind die Haupträume zum Garten orientiert. Balkone, eine Dachterrasse und markante Dachaufbauten in Form facettierter Rahmen verleihen dem Ensemble seinen charakteristischen Ausdruck.
Bauort: Kirchseeon
Projekt für Grund Architekten GbR
Visualisierung: TheHoonStudio
BGF 2.059m²
BRI 6.378m³
WE 10
2022


_zwei kleine Häuser.


Auf einem begrenzten Grundstück im vorstädtischen Raum entstehen zwei freistehende Einfamilienhäuser, die zeitgemäßes Wohnen mit hoher Funktionalität und Komfort vereinen. Trotz der kompakten Grundstücksverhältnisse gelingt es, individuelle Wohnhäuser mit eigenständigem Charakter, klarer Gliederung und hoher Aufenthaltsqualität zu realisieren.
Die Gebäude fügen sich durch ihre maßstäbliche Volumetrie, zurückhaltende Materialwahl und differenzierte Fassadengestaltung selbstverständlich in das gewachsene Siedlungsgefüge ein. Großzügige Fensteröffnungen, gezielte Rücksprünge und funktionale Außenbereiche schaffen Privatheit und Offenheit zugleich.
Die Grundrisse der Häuser sind auf effiziente Raumnutzung ausgerichtet und bieten auf begrenzter Fläche moderne, offene Wohnbereiche, ausreichend Rückzugsräume sowie flexible Nutzungsoptionen für Familien oder Mehrgenerationenhaushalte. Hochwertige Materialien, eine durchgängige gestalterische Linie und integrierte Haustechniklösungen sorgen für ein komfortables und nachhaltiges Wohnumfeld.
Durch die Orientierung der Baukörper, die intelligente Belichtung sowie den sparsamen Umgang mit Flächenreserven entsteht ein stimmiges Ensemble, das dem steigenden Bedarf an qualitätsvollem Wohnraum im suburbanen Bereich auf architektonisch überzeugende Weise begegnet.
Bauort: München
Projekt für Grund Architekten GbR
Visualisierung: TheHoonStudio
BGF 2.059m²
BRI 6.378m³
WE 10
2022

_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit einer Tiefgarage.
Bauort: Parsdorf
Projekt für GrundArchitekten
BGF 804m²
BRI 2.987m³
WE 7
2025

Auf einer äußerst kompakten Grundstücksfläche wurde ein zukunftsweisendes Mehrfamilienhaus in Holz-Hybridbauweise realisiert. Das Projekt steht exemplarisch für nachhaltigen, städtischen Wohnungsbau unter herausfordernden Rahmenbedingungen und kombiniert ökologische Bauweise, energieeffiziente Gebäudetechnik und eine präzise Flächenausnutzung.
Der Baukörper nutzt das vorhandene Baurecht bis an die Grenze des städtebaulich Zulässigen aus. Die Planung basiert auf einer exakten Analyse der Abstandsflächen, Höhenentwicklung und Erschließungsmöglichkeiten und ermöglicht trotz der beengten Verhältnisse die Realisierung mehrerer Wohnungen mit hoher Aufenthaltsqualität.
Das Gebäude wird in Holz-Hybridbauweise errichtet. Ein innovativer, mehrschichtiger Wandaufbau mit hohem Vorfertigungsgrad sorgt für hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, kurze Bauzeiten und eine exzellente ökologische Bilanz. Die Kombination aus Massivbauelementen im Sockel- und Erschließungsbereich mit tragenden Holzbauteilen in den Obergeschossen verbindet Dauerhaftigkeit mit Nachhaltigkeit.
Das Gebäude erfüllt den geförderten Effizienzhaus 40-Standard mit QNG Plus-Zertifizierung und orientiert sich an den Kriterien der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die Integration effizienter Heiztechnik, ein sehr guter Dämmstandard sowie der Einsatz nachwachsender Rohstoffe bilden die Grundlage für einen dauerhaft energiearmen Betrieb und die Erfüllung hoher Nachhaltigkeitsanforderungen.
Trotz der engen Grundstückssituation wurde eine Tiefgarage mit sinnvoller Erschließung und optimal genutzter Stellplatzanordnung realisiert. Neben dem ruhenden Verkehr sind auch Technikräume und Abstellflächen effizient untergebracht.
Das Projekt zeigt, wie durch intelligente Planung, innovative Baukonstruktionen und die gezielte Nutzung von Förderprogrammen qualitativ hochwertiger und ressourcenschonender Wohnraum auch unter maximalen Flächenrestriktionen realisiert werden kann.
_Hotel.
Planung (LP 1-4) zur Sanierung und Erweiterung eines Hotels mit Tiefgarage
Bauort: München
Projekt für GrundArchitekten
BGF 3.082m²
BRI 8.133m³
AP 56
2024
Das bestehende Hotel in der Steinheilstraße in der Münchner Maxvorstadt wird vollständig entkernt, modernisiert und durch einen viergeschossigen Neubau im rückwärtigen Bereich ergänzt. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird das Ensemble über 56 zeitgemäß ausgestattete Gästezimmer verfügen. Bestand und Neubau gruppieren sich um einen kompakten Innenhof mit integrierter Grünfläche, Fluchttreppenanlage und Fahrradstellplätzen.
Die größte Herausforderung liegt in der dichten innerstädtischen Lage, die höchste planerische und bauliche Präzision erfordert – insbesondere im Hinblick auf die komplexen brandschutztechnischen Anforderungen. Der Neubau fügt sich zurückhaltend in die vorhandene Parzellenstruktur ein und komplettiert das Grundstück in städtebaulich angemessener Weise.
Zur Straßenseite erhält das Gebäude eine markante Fassade in Setzkastenstruktur mit bodentiefen Fenstern und integrierten Balustraden. Das Sockelgeschoss wird durch farblich abgestimmte Paneele akzentuiert und schafft eine gestalterische Zäsur im Straßenraum. Die Fassaden zum Innenhof sind durch eine regelmäßige Abfolge von Laubengängen, filigranen Stützen und großformatigen Fensterflächen gegliedert. Die Angleichung der Fassadengestaltung von Bestand und Neubau gewährleistet ein homogenes Gesamtbild. Großzügige Verglasungen sorgen für helle, lichtdurchflutete Innenräume und unterstreichen den offenen Charakter des gesamten Ensembles.


_zwei Mehrfamilienhäuser.
Neubau von zwei Mehrfamilienhäuser mit einer Tiefgarage.
Bauort: Anzing
Projekt für GrundArchitekten
BGF 3.982m²
BRI 11.230m³
WE 17 + 8
2024


Das Projekt umfasst die Planung und den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern in zentraler Ortslage. Ziel ist es, durch eine maßvolle Bebauung den vorhandenen Wohnraum zu erweitern und gleichzeitig eine hochwertige, städtebaulich verträgliche Integration in das bestehende Umfeld zu gewährleisten.
Die Gebäude zeichnen sich durch eine klare, funktionale Architektur aus, die den Bedürfnissen unterschiedlicher Bewohnergruppen gerecht wird. Die Grundrisse sind flexibel gestaltet und bieten sowohl Familien als auch Einzelpersonen zeitgemäße Wohnqualitäten.
Zur effizienten Nutzung der Grundstücksfläche wird eine Tiefgarage errichtet, die ausreichend Stellplätze für Bewohner und Besucher bereitstellt. Die Tiefgarage ist direkt an die Wohngebäude angebunden und gewährleistet eine barrierefreie Erschließung.
Durch die Kombination von Wohnnutzung und Tiefgarage wird eine kompakte, nachhaltige Bebauung realisiert, die den innerörtlichen Charakter bewahrt und zugleich modernen Ansprüchen an Komfort und Funktionalität entspricht.

_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit einer Tiefgarage.
Bauort: Baldham
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.032m²
BRI 3.724m³
WE 5
2025
_ein Mehrfamilienhaus.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit einer Tiefgarage.
Bauort: Baldham
Projekt für GrundArchitekten
BGF 1.080m²
BRI 3.023m³
WE 6
2025
Hinweis:
Die Bildrechte der mit GrundArchitekten vermerkten Projekte liegen bei entsprechendem Büro.